Über uns
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Über QueeResilience
In der gegenwärtigen digitalen Welt, in der junge Menschen stärker vernetzt sind als je zuvor, stehen LGBTQ+-Jugendliche vor besonderen Herausforderungen, aber auch Chancen. Das QueeResilience-Projekt widmet sich dem wichtigen Schnittpunkt von digitalen Medien, psychischer Gesundheit und LGBTQ+-Identitäten. Ziel ist es, unterstützende Online-Umgebungen zu schaffen und junge Menschen zu stärken, damit sie Resilienz gegenüber digitalen Belastungen entwickeln können.
Kontext
LGBTQ+-Jugendliche sind überproportional von Online-Hass, Cybermobbing und Desinformation betroffen. Gleichzeitig bieten digitale Plattformen wichtige Räume für Gemeinschaft, emotionale Ausdrucksformen und Selbstermächtigung. QueeResilience erkennt diese doppelte Realität an und setzt sich dafür ein, sowohl Fachkräfte der Jugendhilfe als auch junge LGBTQ+-Menschen mit dem nötigen Wissen, den Fähigkeiten und Ressourcen auszustatten, um sich sicher und gestärkt im digitalen Raum zu bewegen.
Unsere Ziele:
- Sensibilisierung für die Auswirkungen digitaler Medien auf die psychische Gesundheit von LGBTQ+-Jugendlichen und deren Unterstützer*innen.
- Entwicklung praxisnaher Werkzeuge und Strategien für Fachkräfte, um junge Menschen im Umgang mit digitalen Herausforderungen zu unterstützen.
- Stärkung von LGBTQ+-Jugendlichen in der selbstbestimmten Nutzung digitaler Räume für Selbstausdruck, Engagement und Wohlbefinden.
- Förderung von Solidarität und Allyship unter allen jungen Menschen, um sicherere und inklusivere Online-Umgebungen zu schaffen.
Zentrale Aktivitäten:
- Erstellung eines umfassenden Leitfadens für Fachkräfte der Jugendarbeit zu digitalem Wohlbefinden
- Entwicklung einer Workshop-Reihe zu digitalem Minderheitenstress, psychischer Gesundheit und Empowerment
- Eine europaweite, ko-kreativ gestaltete Social-Media-Kampagne zur Stärkung queerer Jugendstimmen.
- Bereitstellung frei zugänglicher Materialien und Bildungsressourcen für die Nutzung in ganz Europa.
Wer wir sind:
QueeResilience ist eine Partnerschaft führender Organisationen aus Deutschland, Litauen, der Slowakei und Tschechien:
- Stiftung Digitale Chancen (Koordinatorin, Deutschland)
- Tolerantiško Jaunimo Asociacija (Litauen)
- SaplinQ, o.z. (Slowakei)
- Prague Pride z. s. (Tschechien)
Gemeinsam bringen wir vielfältige Expertise in den Bereichen digitale Inklusion, Jugendarbeit, psychische Gesundheit, Menschenrechte und soziale Kampagnenarbeit ein.
Laufzeit:
Oktober 2024 – September 2026
Finanziert durch:
Erasmus+ Programm, Kooperationspartnerschaften in der Jugendarbeit (KA220-YOU)